Leserbrief zum Artikel Daimler einigt sich auf Vergleich in USA
vom 14.08.2020:
Geschröpfter Exportweltmeister
Zitat: »Der Autobauer Daimler hat sich in der Dieselaffäre in den USA mit Behörden und klagenden Kunden auf Vergleiche rund 2,2 Milliarden US-Dollar geeinigt. (…) Hinzu kämen weitere Aufwendungen in Höhe eines mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Betrags, um Anforderungen aus den Vergleichen zu erfüllen, hieß es. Die strafrechtlichen Ermittlungen, die in den USA seit 2016 gegen Daimler laufen, sind von den Vergleichen nicht betroffen.« Solche Straffälle sind auf dem US-Markt gang und gäbe, unbedingt für deutsche Konzerne. Siehe die Strafmaßnahmen gegen die Telekom, BASF, Deutsche Bank und die Allianz-Versicherung, welche das dritte, ohne Flugzeugschaden zusammengesackte (d. h. vermutlich gesprengte) Gebäude des World Trade Centers (WTC 7) in New York 2001 auch als Schadensfall behandeln und schließlich ersetzen musste. So gesehen, ergibt sich die Frage: Lohnt sich der US-Markt für Deutschland überhaupt? Die USA kassieren den deutschen Exportüberschuss mit verschiedenen juristischen »Tricksereien« ein. China investiert, nicht nur im eigenen Land, sondern auch weltweit von seinem Exportüberschuss. Dagegen bei Deutschland weder daheim noch anderswo eine Spur von den jahrzehntelangen Dollar-Milliarden des Exportweltmeisters. Warum nicht? Weil das Geld durch raffinierte juristische Aktionen einkassiert wird!