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Leserbrief zum Artikel Friedrich Engels zum 200.: »Kraftvolles Zeichen gegen bürgerliche Umdeutung« vom 31.07.2020:

Zarte Pflänzchen

Unser rühriger MES-Wuppertal-Leiter Hermann Kopp nutzt seine Kritik an dem jungen, aber besonnenen Genossen Sebastian Woldorf für Veranstaltungswerbung der Stiftung, welche seit 1990 – auch wegen Gemeinnützigkeit, siehe VVN! – in ruhigem Fahrwasser gehalten werden sollte. Das ist o. k. Angemerkt werden muss auch, dass das »Historische Zentrum« der Stadt die Friedrich-Engels-Historie offensiv vertritt. Aber, das ganze Jahresprogramm trägt die Handschrift der unsäglichen Kulturverwaltung, welche in persona das Sprechtheater 2013 für den großen Stadtteil Elberfeld dichtmachte! Hinzu kommt die Monopoltageszeitung WZ, welche schon vor 1933 ihren Mantel von Hugenberg bezogen hatte. Angesichts dieser Gesamtstimmung hier – nach der »Wende« forderte die Junge Union die Umbenennung der Friedrich-Engels-Allee! –, angesichts dieser pietistischen Verschweigekultur gibt es nur eine Forderung: auf die Straße! Alles andere richt nach Maulkorb, welchen das »Historische Zentrum« vor vier Jahren exzellent anhand von Marx und Engels (Neue Rheinische Zeitung) auf's Trapez brachte. Dank gilt Sebastian Woldorf dafür, dass er mit anderen jungen Leuten ein Bündnis auf die Reihe bekam. In der Hoffnung, dass das Pflänzchen der Generations-Neuformierung nicht zertreten wird ...
Wolfgang Richel, Wuppertal
Veröffentlicht in der jungen Welt am 13.08.2020.
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    Hermann Kopp, Wuppertal/Düsseldorf