Leserbrief zum Artikel Mexiko: Weiter hohe Mord- und Femizidzahlen
vom 21.07.2020:
Unsinnige Begriffe schaffen keine neue Wirklichkeit
Scheinbar gibt es weder eine natürliche noch eine politische Grenze hin zum Absurden. Jetzt wird doch tatsächlich in einer sich »marxistisch« nennenden Zeitung zwischen Morden und »Femiziden« unterschieden. Letztere sollen laut im Artikel gegebener Erklärung solche (wohl Morde) sein, die an den Opfern nur (!) deshalb begangen worden sein sollen, weil diese Frauen waren. Es wird sogar eine genaue Zahl genannt. Haben die Täter – und nur die wissen es – dieses Tatmotiv benannt? Wenn ja, wem? Gibt es – im Umkehrschluss – auch »Maskulizide«?