Leserbrief zum Artikel Zu Lust und Risiken des Kapitalverkehrs: Fehleranalyse gewünscht
vom 30.11.2019:
Erlebnisanalyse
1. Sie schreiben nicht über Sozialismus, sondern über die DDR, die demokratisch hieß, und über die ehemaligen sowjetischen Sattelitenstaaten, die nie sozialistisch waren. Jedoch schweigen Sie über die sehr guten tschechischen und jugoslawischen Ansätze, marktgerechte sozialistische wegweisende Errungenschaften, wie sie heutzutage China und Vietnam praktizieren.
2. Marx hielt fest: Die ökonomischen Marktgesetze wirken in allen warenproduzierenden Gesellschaften, immer und überall, sie dürfen aus sozialpolitischen Gründen nur vorübergehend außer Kraft gesetzt werden! (Sinngemäß nach Erinnerung)
Zitat: »Die ökonomischen Probleme der Sowjetunion, der DDR etc. waren schwerwiegender als eine Pleite.« So stimmt es nicht ganz, aus folgenden Gründen: Kein einziger Staat des »Sowjetblocks« war so hoch verschuldet wie die USA heute. Rumänien, das sich 1965 Sozialistische Republik nannte, war bettelarm, jedoch ohne internationale Schulden! Man muss dazu wissen, dass Rumänien bei sämtlichen Naturschätzen (Erdöl, -gas, Landwirtschaft, Meer, Berge, Wald, Bodenschätze) das bestbestückte Land Europas ist! Das gilt als Beweis, dass es schlecht bewirtschaftet wurde. Jedoch, die »Blockpleite« war eher politische Natur, zufällig gepaart mit der kindlichen Naivität von Gorbatschow (russischer Spitzname: der Schwätzer). Anmerkung zur politischen Natur: Die Ostblock wurde immer kritisiert wegen des »Einparteiensystems«. Die USA haben zwei Parteien, das ist Jacke wie Hose.
3. Entscheidende Rolle im Systemwettbewerb spielten die beiden deutschen Staaten, die im »Schaufenster Berlin« saßen. Damals wurde in der marxistischen politischen Ökonomie unterrichtet: Die BRD als imperialistischer Staat erwirtschaftet sehr hohen »Extraprofit« und spendet damit ihrer heimischen »Arbeiterklasse« gute Löhne. Die DDR »saß« bei den Gewerkschaftsverhandlungen in der BRD immer mit am Tisch. (Ohne DDR zahlt man nicht mehr freiwillig gute Löhne, seither entstand die neue deutsche Prekariat als unterbemittelte Klasse.)
4. Die Geschichte, entgegen Fukuyama, hat kein Ende. Die Menschen streben nach wie vor nach einem besseren Leben. Schauen wir mal, wie sich China, Vietnam entwickeln – und in welcher Richtung eine Wiedervereinigung Koreas erfolgen wird.
Beachtenswert bei der Entwicklung der Zukunft ist, dass die VR China gerade mit unserer ehemaligen westlichen »Finanzkapitalwaffe« ihre Wirtschaftskolonisation sehr erfolgreich vorantreibt. Man muss nicht unbedingt als Visionär erscheinen, um festzustellen, dass die Volksrepublik mit ihrer gebündelten Zentralmacht gute Chancen hat, sich gegenüber der zerstreuten Privatmacht und den Privatinteressen des Westens als Zukunftsmacht als Alternative zu behaupten.
2. Marx hielt fest: Die ökonomischen Marktgesetze wirken in allen warenproduzierenden Gesellschaften, immer und überall, sie dürfen aus sozialpolitischen Gründen nur vorübergehend außer Kraft gesetzt werden! (Sinngemäß nach Erinnerung)
Zitat: »Die ökonomischen Probleme der Sowjetunion, der DDR etc. waren schwerwiegender als eine Pleite.« So stimmt es nicht ganz, aus folgenden Gründen: Kein einziger Staat des »Sowjetblocks« war so hoch verschuldet wie die USA heute. Rumänien, das sich 1965 Sozialistische Republik nannte, war bettelarm, jedoch ohne internationale Schulden! Man muss dazu wissen, dass Rumänien bei sämtlichen Naturschätzen (Erdöl, -gas, Landwirtschaft, Meer, Berge, Wald, Bodenschätze) das bestbestückte Land Europas ist! Das gilt als Beweis, dass es schlecht bewirtschaftet wurde. Jedoch, die »Blockpleite« war eher politische Natur, zufällig gepaart mit der kindlichen Naivität von Gorbatschow (russischer Spitzname: der Schwätzer). Anmerkung zur politischen Natur: Die Ostblock wurde immer kritisiert wegen des »Einparteiensystems«. Die USA haben zwei Parteien, das ist Jacke wie Hose.
3. Entscheidende Rolle im Systemwettbewerb spielten die beiden deutschen Staaten, die im »Schaufenster Berlin« saßen. Damals wurde in der marxistischen politischen Ökonomie unterrichtet: Die BRD als imperialistischer Staat erwirtschaftet sehr hohen »Extraprofit« und spendet damit ihrer heimischen »Arbeiterklasse« gute Löhne. Die DDR »saß« bei den Gewerkschaftsverhandlungen in der BRD immer mit am Tisch. (Ohne DDR zahlt man nicht mehr freiwillig gute Löhne, seither entstand die neue deutsche Prekariat als unterbemittelte Klasse.)
4. Die Geschichte, entgegen Fukuyama, hat kein Ende. Die Menschen streben nach wie vor nach einem besseren Leben. Schauen wir mal, wie sich China, Vietnam entwickeln – und in welcher Richtung eine Wiedervereinigung Koreas erfolgen wird.
Beachtenswert bei der Entwicklung der Zukunft ist, dass die VR China gerade mit unserer ehemaligen westlichen »Finanzkapitalwaffe« ihre Wirtschaftskolonisation sehr erfolgreich vorantreibt. Man muss nicht unbedingt als Visionär erscheinen, um festzustellen, dass die Volksrepublik mit ihrer gebündelten Zentralmacht gute Chancen hat, sich gegenüber der zerstreuten Privatmacht und den Privatinteressen des Westens als Zukunftsmacht als Alternative zu behaupten.