Leserbrief zum Artikel Club der Unternehmer: Merz jetzt Vizepräsident des CDU-Wirtschaftsrates
vom 05.06.2019:
Blackrock wird Kanzler
Es sieht ganz nach koordinierter Aktion der Bosse aus. Die Kapitallobby positioniert sich rechtzeitig vor dem absehbaren Aus der Groko öffentlich mit Merz als Vizepräsidenten des CDU-Wirtschaftsrates. Zeitgleich liefert die mediale Hilfstruppe der Zeitung Welt das Ergebnis einer Meinungsumfrage von dieser Woche, wonach bei einer im Vergleich von AKK und Habeck angenommenen Direktwahl des Bundeskanzlers AKK mit 21 Prozent gegenüber Habeck mit 43 Prozent unterliegen würde. Und bei der Frage nach der Akzeptanz in den eigenen Reihen würden 90 Prozent der Grünen-Wähler für Habeck, dagegen nur 55 Prozent der Unionsanhänger für AKK stimmen. Eine unübersehbare Demontage der eher nationalkonservativen Kandidatin, um die es uns auch nicht leid sein muss. Der Ruf nach Merz als Kanzler dürfte lauter werden. Der CDU-Wirtschaftsrat hatte schon immer das letzte Wort, wenn es um grundsätzliche Richtungsentscheidungen in der Union ging. Und es geht um einiges hier bei uns, EU-weit und global, was in deren Interesse neu geregelt werden muss. Da braucht es eine starke Hand. Wenn alle Stricke reißen sollten, kein Problem. Die nötigen Hilfstruppen auf der politischen Bühne hat man sich schon geschaffen. Wie werden sich die gesellschaftlichen und politischen Gegenkräfte positionieren?