Jetzt zwei Wochen gratis testen.
Gegründet 1947 Donnerstag, 28. März 2024, Nr. 75
Die junge Welt wird von 2767 GenossInnen herausgegeben
Jetzt zwei Wochen gratis testen. Jetzt zwei Wochen gratis testen.
Jetzt zwei Wochen gratis testen.

Leserbriefe

Liebe Leserin, lieber Leser!

Bitte beachten Sie, dass Leserbriefe keine redaktionelle Meinungsäußerung darstellen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zur Veröffentlichung auszuwählen und zu kürzen. Leserbriefe sollten eine Länge von 2000 Zeichen (etwa 390 Wörter) nicht überschreiten. Kürzere Briefe haben größere Chancen, veröffentlicht zu werden. Bitte achten Sie auch darauf, dass sich Leserbriefe mit konkreten Inhalten der Zeitung auseinandersetzen sollten. Ein Hinweis auf den Anlass Ihres Briefes sollte am Anfang vermerkt sein (Schlagzeile und Erscheinungsdatum des betreffenden Artikels bzw. Interviews). Online finden Sie unter jedem Artikel einen Link »Leserbrief schreiben«.

Leserbrief zum Artikel Paris: »Gelbwesten« wollen mit Gewerkschaften demonstrieren vom 27.04.2019:

Selbstmorde der Polizei

Als die »Gelbwesten« den Polizisten empfahlen, sich umzubringen, gab es eine mediale Empörungswelle gegen die »Gelbwesten« in Frankreich und eine ähnliche Berichterstattung in den deutschen Medien. Man muss natürlich den bürgerlichen Aufruhr in Frankreich hier in Deutschland schlecht darstellen, damit er nicht Schule macht. Diese Gehässigkeit der »Gelbwesten« gegenüber Polizisten hat ihre Gründe. Die Selbstmordrate unter französischen Polizisten ist hoch. Zu Beginn der »Gelbwesten«-Proteste hat die Polizei auch demonstriert und auf ihre prekäre Arbeitssituation aufmerksam gemacht. Leider haben »Gelbwesten« und Polizisten nicht zusammen demonstriert. Auch weil der Staat diese Brisanz sah, hat der Staat den Polizisten eine Gehaltserhöhung von 300 Euro zugebilligt, damit sie weiter auf die »Gelbwesten« einprügeln. Die Situation in der Polizei ist nur ein Hinweis darauf, dass im Staate Frankreich vieles sichtbar wird, was sich emotional Bahn bricht.
Fenster