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Leserbrief zum Artikel Aktion: #unteilbar: Sozialabbau, Rassismus, Krieg = Kapitalismus vom 13.10.2018:

Bock zum Gärtner

Alles, was im Artikel steht, ist nachvollziehbar. Nicht nachvollziehbar ist, was eine Veranstaltung daran ändern soll, die ausgerechnet von Personen bzw. Institutionen unterstützt wird, welche ihren Anteil daran tragen, dass die Verhältnisse so sind, wie sie sind. Wenn eine Demo von Open Society, Adopt a Revolution, Teilen der Heinrich-Böll-Stiftung, Campact, sogenannten Linken wie Kipping und Riexinger und last but not least (...) Heiko Maas unterstützt wird, ist sichergestellt, dass nichts von den grundsätzlichen Problemen unserer Zeit wie z. B. Aufrüstung, Kriegstreiberei und Imperialismus an sich zur Sprache kommt. Mir ist rätselhaft, warum jW derart unkritisch Werbung macht für eine solche Ablenkungsshow, die uns »unteilbar« hinter unsere Eliten scharen soll. Diese tragen nicht alleinige, doch große Verantwortung für die Renaissance des Faschismus. Noch vor kurzem wollte die Regierung nichts davon wissen, dass ihr ukrainischer Freund Parubi ein bekennender Hitler-Fan ist. Nun benutzen sie die aktuellen rassistischen Auswüchse, sich zu Kämpfern für die Unterdrückten und Verfolgten zu stilisieren. Und morgen fordern sie wieder, Bomben auf Syrien zu werfen oder Truppen an der russischen Grenze zu stationieren. Und keine der oben genannten Organisationen wird zum Protest dagegen mobilisieren.
Dirk Schwarz
Weitere Leserbriefe zu diesem Artikel:
  • Unwürdiger Zwist

    Eine SPD, die jeden rötlichen linken Schimmer verloren hat und im Sinkflug ist, das können wir erklären. Eine noch in wesentlichen Fragen einige Linkspartei, die für eine »Unteilbar«-Demo ihre Teilbar...
    Roland Winkler, Aue