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Leserbrief zum Artikel Kommentar: Der erste Schritt vom 07.11.2017:

Stachel im Fleisch

Stefan Huth schreibt: »Als Stachel sitzt sie (die Oktoberrevolution) bis heute tief im Fleisch der Herrschenden.« Wie recht er hat, beweist unter anderem die Sendung »Kalenderblatt« (http://www.deutschlandfunk.de/kalenderblatt.870.de.html) des Deutschlandfunks zum Thema. Deren letzter Satz lautete (…): »So unblutig die Revolution der Bolschewiki begann, so verheerend waren ihre Folgen: Ihr erstes Opfer, die russische Demokratie, hat sich bis heute nicht erholt«! Genau, die zaristische Demokratie wurde noch nicht einmal von Putin wiederhergestellt, vermutlich nur vorübergehend von Jelzin! An anderer Stelle hieß es (…): »Die soziale Revolutionierung der Dörfer und die Zersetzung der Armee waren zentrale Teile der Machteroberungsstrategie der Bolschewiki.« Ist das etwas anderes als eine neue Dolchstoßlegende, nach der diesmal die Oktoberrevolutionäre das bis dahin siegreiche russische Heer »zersetzt« haben sollen?
Ortwin Zeitlinger
Veröffentlicht in der jungen Welt am 08.11.2017.
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