junge Welt: Jetzt am Kiosk!
Gegründet 1947 Sa. / So., 18. / 19. Mai 2024, Nr. 115
Die junge Welt wird von 2751 GenossInnen herausgegeben
junge Welt: Jetzt am Kiosk! junge Welt: Jetzt am Kiosk!
junge Welt: Jetzt am Kiosk!

Leserbriefe

Liebe Leserin, lieber Leser!

Bitte beachten Sie, dass Leserbriefe keine redaktionelle Meinungsäußerung darstellen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zur Veröffentlichung auszuwählen und zu kürzen. Leserbriefe sollten eine Länge von 2000 Zeichen (etwa 390 Wörter) nicht überschreiten. Kürzere Briefe haben größere Chancen, veröffentlicht zu werden. Bitte achten Sie auch darauf, dass sich Leserbriefe mit konkreten Inhalten der Zeitung auseinandersetzen sollten. Ein Hinweis auf den Anlass Ihres Briefes sollte am Anfang vermerkt sein (Schlagzeile und Erscheinungsdatum des betreffenden Artikels bzw. Interviews). Online finden Sie unter jedem Artikel einen Link »Leserbrief schreiben«.

Leserbrief zum Artikel Wehrbeauftragter will Kampfdrohnen vom 25.09.2012:

Nachtigall ick hör Dir trapsen

Nachtigall, ick hör Dir trapsen

Einst meinte Adenauer;"Möge jedem Deutschen, der wieder eine Waffe in die Hand nimmt, diese abfallen. Strauß nutzte diese Worte im Wahlkampf 1949. Mit der Militarisierung der BRD meinte Adenauer dazu; "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern " und Strauß ging als Scharfmacher in die Geschichte ein. Seit den 1990 er Jahren führt Deutschland wieder Krieg um Rohstoffe, Absatz und Einfluss. Die Bundeswehr ist eine Interventionsarmee, weltweit, auch im Inland, einsetzbar. Jüngst waren Feldjäger der Bundeswehr in Vorpommern zur Gefangennahme von bewaffneten Autodieben eingesetzt und in bestimmten Fällen soll die Luftwaffe Flugzeuge im deutschen Luftraum abschießen. Die Diskussion über bewaff-nete Drohnen für die Bundeswehr soll diese Mordwaffen salonfähig machen. Im Mai 2011 erklärte die Bundeskanz-lerin; " ich freue mich darüber, dass es gelungen ist, Bin-Laden, zu töten." Von 2004 bis heute brachten die USA mittels Drohnen mehr als 2840 Menschen, allein in Pakistan um.
Es ist ein Gebot der Vernunft, dass Deutschland an keinerlei militärischen Einsätzen mehr teilnimmt und den Export von Rüstungsgütern einstellt.

Wilfried Schubert Güstrow
Wilfried Schubert
Weitere Leserbriefe zu diesem Artikel:
  • Damoklesschwert für eine unbedingte Friedhofsruhe

    Damoklesschwert für eine unbedingte Friedhofsruhe Als ich die Nachricht des "Wehrmachtsbeauftragten" bereits einen Tag zuvor über weitere Vorhaben zu Kriegsverbrechen im Ausland hörte, ohne willf...
    E.Rasmus