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Leserbrief zum Artikel Dramatische Intensität vom 13.12.2010:

Bürgerlicher Morast

Bürgerlicher Morast

Mein Dank gilt Michael Westphal für die von ihm in seinem Online-Leserbrief "Stalin" ausgesprochenen historischen Wahrheiten. Und ich stimme mit ihm auch darin überein, daß die „junge Welt", gegründet 1947 in der befreiten Welt, sich nicht dazu hergeben sollte, dem verschleiert daherkommenden Antikommunismus Platz auf ihren wertvollen Seiten zu bieten. Tatsache ist, man sagt Stalin doch man meint in Wahrheit Lenin, um so schlimmer, wenn sich Trotzkisten hinter Lenin verstecken. Im Grunde benutzen sie das alte Generalprinzip von teile und herrsche. Stalin gegen Lenin. Übrigens hieß es auch Ende der 60er Jahre aus dem Westen über die DDR, daß wir trotz SED, trotz Sozialismus viel geleistet hätten. Aber wir hätten in Wahrheit gar nichts an sozialen Leistungen ohne die SED und ohne Sozialismus erreicht. Schlagendes Beispiel dafür ist die Gegenwart. Genauso hätte es auch nach Lenin keine UdSSR mehr ohne die Bolschewiki und Stalin gegeben. Seine Nachfolger, allen voran Chrustschow und Gorbatschow, haben es gründlich bewiesen. Die Konterrevolution konnte langsam aber stetig siegreich gedeihen.
Und wer einmal den Pfad des wissenschaftlichen Sozialismus verlassen hat, findet sich im bürgerlichen Morast wieder.
E.rasmus
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