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21.06.2019, 19:50:02 / jW stärken!

Mit Lenin die Welt verändern

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Im März dieses Jahres konnte nach einigen Verzögerungen endlich der zweite Band der Lenin-Edition des Verlages 8. Mai in die Hand genommen werden. Eine der wirkungsmächtigsten Leninschen Schriften, »Staat und Revolution«, wurde gemeinsam mit der vom Autor verfassten Vorarbeit »Der Marxismus über den Staat« sowie akribisch aufbereiteten entwicklungsgeschichtlichen Erläuterungen in einer in dieser Form wohl bisher einmaligen historisch-kritischen Ausgabe des Werkes aufbereitet. Das Vorwort des Verlages wie auch die beiden enthaltenen Essays bilden dabei ein weites Spektrum an Sichtweisen zur geschichtlichen Einordnung und Aktualitätsbewertung des Werkes ab.

Dass diese prägnante Zusammenfassung und Weiterentwicklung marxistischer Erkenntnisse zur Rolle des Staates vor und nach einer erfolgreichen sozialistischen Revolution wieder an Aktualität gewonnen hat, liegt schon allein angesichts des zunehmenden Versagens bürgerlicher Staatsvarianten aller Couleur bei der Lösung der wichtigsten Menschheitsprobleme auf der Hand. Diese und weitere Fragen werden am Dienstag, den 2. Juli, ab 19 Uhr die Herausgeber Wladislaw Hedeler und Volker Külow gemeinsam mit den jW-Ressortleitern Nico Popp sowie Daniel Bratanovic (Moderator) in unserer Ladengalerie in der Berliner Torstraße diskutieren. Anwesend sind an diesem Abend auch die Verfasser der beiden Essays, Professor Hermann Klenner und Professor Wolfgang Küttler. Noch besteht die Möglichkeit, sich für diese Veranstaltung telefonisch (0 30/53 63 55 56) oder per E-Mail (mm@jungewelt.de) anzumelden.

Kollektiv der jW-Ladengalerie

jungewelt.de/ladengalerie

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Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

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