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17.12.2021 / Presseerklärung

PM junge Welt: Exklusivinterview mit stellvertretendem Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Russlands Dmitri Nowikow

»Der Imperialismus wartet nur darauf, dass Russland seine Abwehrkräfte schwächt, um es in die Knie zu zwingen und zu seinem machtlosen kolonialen Anhängsel zu machen.« Zu dieser Einschätzung kommt Dmitri Nowikow, stellvertretender Vorsitzender des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Russischen Föderation (KPRF), in einem zweiteiligen exklusiven Gespräch mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung junge Welt (Wochenend- und Montagausgabe).

Die KPRF erreichte bei den jüngsten Duma-Wahlen fast 19 Prozent und ist damit zweitstärkste Partei der Russischen Föderation. In dem Interview analysiert der Duma-Abgeordnete die strukturellen Schwächen des westlichen Staatensystems und warnt vor der daraus resultierenden akuten Kriegsgefahr. Leider hegten »viele Vertreter der herrschenden Elite in Russland noch immer gefährliche Illusionen. Sie glauben, dass es sich lohnen würde, dem Westen Zugeständnisse zu machen«. Mit Blick auf den Kurs der Putin-Administration heißt es in dem grundlegende Fragen der internationalen Beziehungen berührenden Artikel: »In den letzten Jahren ist es unserer Partei gelungen, eine Wende in der russischen Außenpolitik zu erzwingen.«

Dmitri Nowikow, Jahrgang 1969, wird am 8. Januar 2022 auf der XXVII. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz einen Vortrag über die Krise des Imperialismus halten. Der von der Tageszeitung junge Welt und zahlreichen Unterstützern organisierte Jahresauftakt der deutschen Linken findet ganztägig als Onlineevent statt, der Livestream ist ab 10.30 Uhr kostenlos unter www.jungewelt.de/rlk abrufbar. Nowikow wird persönlich im jW-Sendestudio in Berlin-Mitte anwesend sein.

Gern senden wir Pressevertretern den Beitrag vorab zu.