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29.11.2021 / Presseerklärung

PM Tageszeitung junge Welt: Armutsforscher Christoph Butterwegge kritisiert Sozialpolitik der Ampelkoalition

Der renommierte Armutsforscher Prof. Christoph Butterwegge kritisiert in einem Gastbeitrag für die in Berlin erscheinende Tageszeitung junge Welt die Sozialpolitik der designierten Bundesregierung. Butterwegge erläutert in der Dienstagausgabe der jungen Welt: »Wie es scheint, versteht die Ampelkoalition unter der Zauberformel ›Digitalisierung‹ nicht zuletzt betriebliche Rationalisierung, Flexibilisierung der Beschäftigungsverhältnisse und Intensivierung der Arbeit.« Kanzlerkandidat Olaf Scholz habe die versprochene Erhöhung des Mindestlohns auf zwölf Euro pro Stunde schon lange angekündigt. Doch schon jetzt sei dieser Stundenlohn wegen des enormen Preisauftriebs deutlich weniger wert als im Jahr 2017, kritisiert Butterwegge. »Vor allem die Armut im Alter lässt sich damit nicht beseitigen, weil ein zu diesem Stundenlohn arbeitender Mensch selbst nach 45 Jahren Vollzeittätigkeit am Ende seines Berufslebens wegen einer zu geringen Rente ergänzend auf die Grundsicherung angewiesen wäre.«

Interessierten Redaktionen senden wir den Artikel von Christoph Butterwegge gern vorab zu.