Gegründet 1947 Mittwoch, 24. April 2024, Nr. 96
Die junge Welt wird von 2751 GenossInnen herausgegeben
17.12.2013 / Presseerklärung

Manifestation gegen imperialistische Kriege / Am 11. Januar 2014 findet in Berlin die XIX. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz statt

Als „Manifestation gegen imperialistische Kriege“ veranstaltet die Tageszeitung junge Welt, unterstützt von über 30 Organisationen, am Sonnabend, dem 11. Januar 2014, die XIX. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz in der Urania Berlin. Anlaß für das Thema ist der Beginn des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren. Zur größten jährlichen Konferenz linker politischer Kräfte aus der Bundesrepublik und dem Ausland werden mehr als 2000 Gäste erwartet.

Referieren werden 2014 u.a.:

- Denis Goldberg, südafrikanischer Bürgerrechtler und Weggefährte Nelson Mandelas

- Michel Chossudovsky, Professor der Wirtschaftswissenschaften, Kanada

- Zivadin Jovanovic, ehemaliger Außenminister der Bundesrepublik Jugoslawien

- Jörg Kronauer, Sozialwissenschaftler und freier Journalist

- Anders Kaergaard, dänischer Whistleblower und Geheimdienstaussteiger

- Maria do Socorro Gomes Coelho, Präsidentin des Weltfriedensrates, Brasilien

Außerdem finden zwei Gesprächsrunden statt. Zum Thema „Vierte Macht und Heimatfront: Wie Medien Kriege mental möglich machen“ diskutieren um 13 Uhr Rainer Rupp (ehemaliger Mitarbeiter im NATO-Hauptquartier, heute jW-Autor), Karin Leukefeld (jW-Autorin), Anders Kaergaard und Freja Wedenborg (Redakteurin der dänischen Tageszeitung Arbejderen). Die Moderation hat Rüdiger Göbel, stellvertretender jW-Chefredakteur.

Zum Abschluß der Konferenz diskutieren um 17. 30 Uhr zur Frage „Wie kann der Kampf gegen Faschismus, Krieg, Sozialabbau gebündelt werden?“ Maria do Socorro Gomes Coelho, Ulrich Schneider (Generalsekretär Internationale Föderation der Widerstandskämpfer FIR), Bernd Riexinger (Vorsitzender der Partei Die Linke) und Monty Schädel (politischer Geschäftsführer Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner DFG-VK). Moderation: Arnold Schölzel, jW-Chefredakteur.

Parallel debattieren ab 14 Uhr im Kleist-Saal der Urania Vertreter antimilitaristischer Organisationen auf einem Jugendforum zu „Ihre Kriege auf unsere Kosten: Jugend im Visier des Militarismus.“

Am Abend treten in einem Extra-Programm der Liedermacher Erich Schmeckenbecher (Zupfgeigenhansel), die türkische Grup Yorum, die portugiesischen Liedermacher Luis Galríto und António Hilário sowie die deutschen Punkrocker Strom & Wasser auf.

Die Rosa-Luxemburg-Konferenz war in der Vergangenheit immer wieder Auftrittsort für prominente Politiker, Autoren, Wissenschaftler und Künstler aus allen Strömungen der Linken weltweit. So sprachen auf ihr u. a. Angela Davis, Ana Elisa Osorio Granado, Gesine Lötzsch, Mandakranta Sen, Sahra Wagenknecht, Tariq Ali, Elmar Altvater, Christian Geissler, Hans Heinz Holz, Noam Chomsky, Moshe Zuckermann, Alfred Hrdlicka, Oskar Lafontaine, Domenico Losurdo, Arnaldo Otegi, Gladys Marin, Jutta Ditfurth und Hans-Christian Ströbele.

Die junge Welt ist die einzige marxistisch orientierte Tageszeitung im deutschsprachigen Raum und wird von der Genossenschaft ihrer Leserinnen und Leser herausgegeben.

junge Welt
Dr. Arnold Schölzel
Chefredakteur
Torstr. 6
D-10119 Berlin
Tel.: 030/53635514
Fax: 030/53635544
www.jungewelt.de