Gegründet 1947 Mittwoch, 24. April 2024, Nr. 96
Die junge Welt wird von 2767 GenossInnen herausgegeben
06.12.2013, 07:29:20 / Weltfestspiele 2013

Ecuador trauert um Nelson Mandela

Trauer um Nelson Mandela in Südafrika
Trauer um Nelson Mandela in Südafrika

In Südafrika ist am gestrigen Donnerstag der frühere Präsident Nelson Mandela, Held des Kampfes gegen das rassistische Apartheidregime, im Alter von 95 Jahren verstorben. »Er ist im Kreis seiner Familie verstorben, nun ruht er sich aus. Unsere Nation hat ihren besten Sohn, das Volk seinen Vater verloren«, erklärte der amtierende Staatschef Jacob Zuma. »Wir alle wussten, dass dieser Tag kommen würde, aber nichts kann das Gefühl eines tiefen Verlustes mindern.«

In Ecuador, wo derzeit aus aller Welt die Delegierten der 18. Weltfestspiele der Jugend und Studierenden eintreffen – die zuvor Mandelas Südafrika ausgerichtet hatte – wurde die Nachricht vom Tod des Friedensnobelpreisträgers mit Trauer aufgenommen. Der Präsident des südamerikanischen Landes, Rafael Correa, richtete einen »herzlichen Gruß an das Volk Südafrikas und diesen außerordentlichen Menschen Nelson Mandela, der uns alle so viel gelehrt hat«.

In seiner Fernsehsendung »Enlace Ciudadano« hatte Correa schon vor Monaten daran erinnert, dass die USA Mandela als »Terrorist« bezeichnet hatten, nur weil sich dieser für ein diskriminierungsfreies Südafrika eingesetzt hatte. »Nelson Mandela hat immer das Ideal einer freien und demokratischen Gesellschaft bewahrt, in der die Gesellschaften gemeinsam und mit gleichen Chancen zusammenleben können.«

2 Wochen kostenlos testen

Die Grenzen in Europa wurden bereits 1999 durch militärische Gewalt verschoben. Heute wie damals berichtet die Tageszeitung junge Welt über Aufrüstung und mediales Kriegsgetrommel. Kriegstüchtigkeit wird zur neuen Normalität erklärt. Nicht mit uns!

Informieren Sie sich durch die junge Welt: Testen Sie für zwei Wochen die gedruckte Zeitung. Sie bekommen sie kostenlos in Ihren Briefkasten. Das Angebot endet automatisch und muss nicht abbestellt werden.