Ulla Jelpke: »Gewollte Eskalation«
Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Deutschen Bundestag, hat den Polizeieinsatz gegen die »Welcome to Hell«-Demonstration scharf kritisiert. »Man provozierte und hatte die Eskalation offenbar gewollt«, sagte Jelpke mit Blick auf die Einsatzstrategie zu junge Welt.
Unter den Protestierenden seien viele Jugendliche gewesen, betonte Jelpke. Die Stimmung auf der Veranstaltung sei lange friedlich und ausgelassen gewesen. »Gewalt von Seite der Demonstranten konnte ich nicht ausmachen«, so die Linke-Politikerin. Zwar habe es im Protestzug auch einige Vermummte gegeben. Doch dies als Vorwand zur Eskalation missbraucht worden. »Hätte die Polizei tatsächlich einen friedlichen Abend gewollt, hätte man ein Auge zudrücken müssen und die Demonstration laufen lassen«, sagte Jelpke.
Ähnlich äußerte sich auch Elke Steven vom Grundrechtekomitee aus Köln. »Ich bin entsetzt, dass der Gesamteinsatzleiter Dudde sich vor den Augen der Weltöfffentlichkeit die Blöße gibt und seine Eskalationsstrategie durchsetzt.« (jW)
Friedenspropaganda statt Kriegsspielzeug
Mit dem Winteraktionsabo bieten wir denen ein Einstiegsangebot, die genug haben von der Kriegspropaganda der Mainstreammedien und auf der Suche nach anderen Analysen und Hintergründen sind. Es eignet sich, um sich mit unserer marxistisch-orientierten Blattlinie vertraut zu machen und sich von der Qualität unserer journalistischen Arbeit zu überzeugen. Und mit einem Preis von 25 Euro ist es das ideale Präsent, um liebe Menschen im Umfeld mit 30 Tagen Friedenspropaganda zu beschenken.
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.