Willkommensbotschaft für Modi
Über eine Distanz von 6.010 Kilometer reist Indiens Premier Narenda Modi aus Neu-Delhi an, um am G20-Gipfel in Hamburg teilzunehmen. Doch auch fernab der Heimat wird er mit den Problemen in seinem Land konfrontiert. Aktivisten der Gruppe Survival International nutzten am Mittwoch abend die Außenwand der indischen Botschaft in Berlin für eine Aktion gegen Modis Politik.
An das Gebäude projizierten sie das Gesicht einer indigenen Frau, die aus ihrer Heimatregion vertrieben wurde. »Modis Regierung führt die illegalen und unmenschlichen Vertreibungen indigener Völker aus Tiger-Schutzgebieten fort,« erklärte Survival-Direktor Stephen Corry zur Aktion. Die Regierung ignoriere die Rechte indigener Völker, um Bergbau- und »Entwicklungsprojekte« auf deren Gebieten voranzutreiben, die Menschen würden zwangsumgesiedelt und häufig im Elend landen. »Es ist Zeit, dass die indische Regierung aufhört, ihre Bürger zu attackieren und stattdessen beginnt, sich an ihre eigenen Gesetze zu halten,« fordert Corry.
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