Mit der Kamera dabei: Anna Seebacher
»Ich habe eigentlich immer schon fotografiert, so nach Gusto und Gefühl. Ich glaube, da ist ein tief sitzender Dokumentationswahn in mir. Weil eben nichts bleibt, wie es war.
Mich interessieren eigentlich am meisten die Veränderungsprozesse. Zum Beispiel kann man ja die Gentrifizierung nur erkennen, wenn man weiß, wie es vorher war. So könnte man sagen, dass mich eher alles das interessiert, was am Rande ist, unspektakulär und nicht „schön“ im üblichen Sinn.
Auch wünschte ich mir, Fotos machen zu können, die kein Transparent benötigen, um eine Aussage zu haben.«
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