»Star im Wendland ist die unglaubliche Gemeinschaftsleistung«
Über 90 Stunden und damit länger als je zuvor hat der Atommülltransport von der Wiederaufbereitungsanlage La Hague ins niedersächsische Gorleben diesmal gedauert, ehe er am Dienstagvormittag sein Ziel erreichte.
Tausende Menschen blockierten Gleise und Straßen, Bauern aus der Region stellten sich mit ihren Traktoren quer; Gleisabschnitte wurden durch Entfernen der Schottersteine aus dem Gleisbett vorübergehend unbefahrbar gemacht. Tierherden tauchten plötzlich und unerwartet auf der Transportstrecke auf; ein ganz spezieller Bierlaster von Greenpeace parkte vor der Ausfahrt des Verladekrans in Dannenberg und schien plötzlich dort festgewachsen. »Star im Wendland ist die unglaubliche Gemeinschaftsleistung«, erklärte das Presseteam des Aktionsbündnisses »X-tausendmal quer«. Die Proteste gegen Atomkraft seien damit nicht zu Ende.
(jW)
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