literatur

»Nach dem bewaffneten Kampf«: Wenn die ehemaligen Mitglieder der RAF oder der Bewegung 2. Juni persönlich werden, kann man sich persönlich kaum etwas darunter vorstellen

Iris Radisch scheitert grandios an dem Versuch, eine Neudefinition von Familie zu unternehmen und Akademikerinnen und Akademiker zum Kinderkriegen zu animieren

Yuri Slezkine versucht sich an einer kompakten Darstellung der jüdischen Geschichte des 20. Jahrhunderts

»Ich werde ein hübsches dummes Schwein sein«: Ein Buch über die DDR und ihre Filme

Auf Piratenmessers Schneide: Tariq Ali wandelt in seinem neuen Buch auf der Achse der Hoffnung

Peter Uehlings Karajan-Biographie lebt vom Abstand und von ihrer Gründlichkeit

Über eine Philosophie der Geschlechter: Zwei neue Bücher von und über Derrida

»Belfast war böse, das allein gab Belfast Größe« – Geschichten über eine Stadt mit Geschichte

Neues aus der Steppe: Vom brutal-barbarischen Dschingis Khan bis zu anrühren­den Lebensgeschichten hat die Literatur der Mongolei einiges zu bieten

Vom Kokainkatapult zum Big-E-Grinder: Endlich handlich beeinander alles, was man über Drogen wissen kann, aber nicht muß

Was ist eigentlich geworden aus den Salonkommunisten und Dandymarxisten? Yello-Sänger Dieter Meier antwortet

In Texas gibt es Hoffnung: Bei Kinky Friedman paart sich Witz mit Zärtlichkeit

Sur- oder superrealistisch: Funny van Dannen schreibt über das Leben, so wie es ist

Cashmania – endlich wieder neuer Stoff: »Johnny Cash at Folsom Prison« und neue Platten sowieso

Ingo Schulze entwickelt mit »Dreizehn Geschichten nach alter Manier« Sogwirkung und denkt nicht dran, sich als Autor im Schrank zu verstecken

Massimo Carlotto, italienischer Autor mit notorisch abenteuerlicher Biographie, schreibt die härtesten Krimis

Langeweile im Tourbus ist einfach geiler: Nagel, Frontmann der Band Muff Potter, über Fear and loathing in Westfalen

Per Petterson beschäftigt sich mit dem Thema Rechtzeitigkeit und der Frage nach dem verpaßten Zeitpunkt

Edward St. Aubyns Roman über »Schöne Verhältnisse« und Kindesmißbrauch im Zeichen vorrevolutionärer Werte

Chuck Klostermans ausschweifende Heavy-Metal-Odyssee »Fargo Rock City«

Steffi Haake und Lizzie Pricken in Zeiten des Anti- und Rechtsfeminismus die Frauenliebe humorvoll vor der politischen Enteignung

Sabine Kebir über das Leben der »roten Ruth« Berlau an der Seite Brechts und darüber hinaus

Mladen Dolar und Jean Starobinski über eine Theorie der Stimme und die Entzauberung der Welt

Martha Gellhorn über die Abgründe menschlicher Beziehungen

Die Abschaffung von »Ja« und »Nein«: Mit »Atmo. Bingo. Credo« hat Michael Rudolf eine Punkversion der »Minima Moralia« von Adorno vorgelegt

Die Polizei interessiert es nicht, aber uns: Wir wollen wissen, wer unseren Autoren zuletzt gesehen hat