Solidarisch. Aus einem Aufruf von ATTAC
Das Bahn-Management versucht, stellvertretend für alle Unternehmer und in enger Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, das Streikrecht in Deutschland auszuhebeln. Lokalen Arbeitsgerichten soll es gestattet sein, deutschlandweit Streiks zu untersagen. Die Begründung »Streiks schaden der Wirtschaft« führt letztendlich zum Verbot aller Streiks.(..) Proteste der DGB-Gewerkschaften gegen diesen ungeheuerlichen Vorgang waren verhalten. Die Rücknahme der Beschränkung des Streikrechts durch das Landesarbeitsgericht in Chemnitz war ein Erfolg. Trotzdem ist in diesem Punkt keine Entwarnung angesagt.(...) Nicht der, der kämpft, spaltet! Ein gemeinsamer Arbeitskampf könnte schnell gewonnen werden, wenn die anderen Bahngewerkschaften sich dem Kampf anschließen. Wir fordern ... (die DGB-Gewerkschaften) ... auf, die streikenden Lokführer zu unterstützen und aktive Solidarität zu organisieren.
Infos: www. bahnstreik-soli.de
Korrektur
Berlin. Das globalisierungskritische Netzwerk ATTAC legt Wert auf die Feststellung,
daß dieser Solidaritätsaufruf mit dem GDL-Streik »lediglich verbreitet« wurde. Es
handle sich nicht um eine ATTAC-Erklärung, auch wenn das Netzwerk die darin
erhobenen Forderungen »grundsätzlich für berechtigt« halte. (jW)(Aus jW von Sonnabend/Sonntag, 17./18. November 2007, Seite 2)
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