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Aus: Ausgabe vom 04.10.2007, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Barca war da

Stuttgart et al. Der deutsche Meister VfB Stuttgart steht schon nach dem zweiten Spieltag der Champions League mit dem Rücken zur Wand. Die seit Wochen in der Krise steckenden Schwaben verloren gegen FC Barcelona mit 0:2 und haben damit nur noch geringe Chancen auf den Einzug ins Achtelfinale. Der eingewechselte Carles Puyol und Lionel Messi erzielten die Treffer gegen den VfB. Überraschend war der klare 3:0-Sieg der Glasgow Rangers bei Olympique Lyon. Nicht so sensationell die Siege der englischen Vereine Manchester United (1:0 gegen AS Rom) und FC Arsenal (1:0 gegen Steaua Bukarest). CL-Tagesgeschäft: Benfica Lissabon siegte 2:1 bei Dynamo Kiew, UEFA-Cup-Sieger FC Sevilla bezwang Slavia Prag mit 4:2, Inter Mailand setzte sich gegen PSV Eindhoven mit 2:0 durch, und ZSKA Moskau und Fenerbahce Istanbul trennten sich 2:2. (sid/jW)

Drohung 1

Mailand. Mehrere Verantwortliche von Inter und AC Mailand sind massiv bedroht worden. Beide Lokalrivalen erhielten Briefe, denen in Mafiamanier Pistolenhülsen beigefügt waren. Bedroht wurden nach einem Bericht der Gazzetta dello Sport vor allem Inter-Chef Massimo Moratti und Trainer Roberto Mancini sowie Milan-Präsident Silvio Berlusconi und Geschäftsführer Adriano Galliani – vor allem wegen ihrer Spielereinkäufe. (sid/jW)

Drohung 2

London. Der FC Arsenal steht offenbar als nächster englischer Spitzenklub vor der Übernahme durch einen russischen Investor. Der Milliardär Alisher Usmanow erhöhte in diesen Tagen seinen Anteil von 14,58 auf 23 Prozent und ist damit der zweitgrößte Anteilseigner der Gunners. Mittelfristiges Ziel des 54 Jahre alten Industriellen ist es, den Klub zu übernehmen: »Es gibt nicht die Möglichkeit, das sofort zu tun. Aber Dinge, die du heute nicht machen kannst, sind morgen plötzlich möglich. So ist das Busineß«, erklärte Usmanow, der zudem als Präsident des russischen Fechter-Verbandes fungiert. (sid/jW)

Drohung 3

Montevideo. Uruguay bringt sich bereits 23 Jahre im voraus als Ausrichter der WM 2030 in Stellung. Nach Angaben von Verbandspräsident Jose Luis Corbo will der zweimalige Weltmeister das Turnier mit Unterstützung von Argentinien ausrichten. Das Exekutiv-Komitee des südamerikanischen Verbandes CSF hätte sich auf einer Sitzung am Freitag auf diese Kandidatur für das Jahr 2030 geeinigt. Es wäre ein Jubiläum: Uruguay hatte die WM 1930 ausgerichtet und damals durch einen 4:2-Finalerfolg über Argentinien den Titel gewonnen. (sid/jW)

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