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18.12.2024, 19:37:20 / Ausland

Syrskyj nennt Vorstoß nach Kursk »erzwungen«

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Eine beschädigte Lenin-Statue in der von ukrainischen Truppen besetzten Kleinstadt Sudscha (16.8.2024)

Kiew. Der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Olexander Syrskyj, hat den überraschenden Offensive auf russisches Gebiet im Sommer als erzwungenen Präventivschlag bezeichnet. »Ich musste gleichzeitig den Angriff auf Charkiw stören, den Druck an der gesamten Front mindern und die Eröffnung einer weiteren Front in Sumy verhindern«, sagte Syrskyj der französischen Tageszeitung Le Monde laut ukrainischen Medien. Er führte demnach den Angriff an der Stelle, wo die russische Seite die geringsten Kräfte gebündelt gehabt habe. Dadurch sei es gelungen, das Angriffspotenzial der russischen Streitkräfte nicht nur entlang der Nordgrenze der Ukraine zu schwächen. Insgesamt sei seither die Intensität der russischen Angriffe gesunken – »mit Ausnahme von Pokrowsk und Kurachowe«. Bis heute halten sich ukrainische Truppen in einem Teil der Oblast Kursk, während die russische Armee in der Ostukraine an Boden gewinnt. (dpa/jW)

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