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10.12.2024, 19:43:58 / Ausland

Beobachtungsstelle: IS-Kämpfer töten in Syrien 54 fliehende Soldaten

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Ihnen droht Schlimmes: Von Islamisten gefangengenommene Regierungssoldaten in Homs (8.12.2024)

London. In Syrien haben Kämpfer der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) nach Angaben von Aktivisten 54 fliehende Soldaten getötet. Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Dienstag in London mitteilte, nahmen die IS-Kämpfer in der Provinz Homs Soldaten gefangen, die während der Offensive gegen die syrischen Regierungstruppen in die Wüste geflohen waren. 54 Soldaten seien dann in der Nähe von Suchna »hingerichtet« worden.

Die islamistische Gruppierung Hajat Tahrir Al-Scham (HTS) und mit ihr verbündete Milizen hatten am 27. November eine Großoffensive im Norden Syriens gestartet und am 8. Dezember mit dem Einmarsch in Damaskus die Regierung von Präsident Bashar Al-Assad gestürzt. Die in Großbritannien ansässige Beobachtungsstelle bezieht ihre Informationen aus einem Netzwerk von Aktivisten in Syrien, oft lassen sich die Angaben der Organisation nicht unabhängig überprüfen. (AFP/jW)

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