Beobachtungsstelle: IS-Kämpfer töten in Syrien 54 fliehende Soldaten

London. In Syrien haben Kämpfer der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) nach Angaben von Aktivisten 54 fliehende Soldaten getötet. Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Dienstag in London mitteilte, nahmen die IS-Kämpfer in der Provinz Homs Soldaten gefangen, die während der Offensive gegen die syrischen Regierungstruppen in die Wüste geflohen waren. 54 Soldaten seien dann in der Nähe von Suchna »hingerichtet« worden.
Die islamistische Gruppierung Hajat Tahrir Al-Scham (HTS) und mit ihr verbündete Milizen hatten am 27. November eine Großoffensive im Norden Syriens gestartet und am 8. Dezember mit dem Einmarsch in Damaskus die Regierung von Präsident Bashar Al-Assad gestürzt. Die in Großbritannien ansässige Beobachtungsstelle bezieht ihre Informationen aus einem Netzwerk von Aktivisten in Syrien, oft lassen sich die Angaben der Organisation nicht unabhängig überprüfen. (AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Ukraine in Not
vom 11.12.2024 -
Bern schafft aus
vom 11.12.2024 -
Tote, die keiner sehen will
vom 11.12.2024 -
Israel kennt keine Grenzen
vom 11.12.2024