Strompauschale beim Bürgergeld deckt nicht die Kosten

Berlin. Die Strompauschale beim Bürgergeld reicht einer neuen Auswertung zufolge weiterhin nicht aus, um die tatsächlichen Kosten zu decken. Wie das Vergleichsportal Verivox am Donnerstag mitteilte, bezahlt ein Single-Haushalt in Deutschland bei einem Verbrauch von 1.500 Kilowattstunden monatlich rund 51,89 Euro für Strom, im Bürgergeld sind dafür rein rechnerisch rund 45,70 Euro vorgesehen. Die Stromkosten seien damit 14 Prozent höher als die vorgesehenen Zuwendungen.
Ein alleinstehender Erwachsener Mensch bezieht derzeit 563 Euro Bürgergeld. Im kommenden Jahr wird dieser Betrag nicht steigen, hat das Bundesarbeitsministerium in dieser Woche erklärt. Allein lebenden Beziehern fehlen damit laut Verivox 74 Euro im Jahr für einen durchschnittlichen Stromverbrauch. In einigen Bundesländern, etwa in Thüringen, sei die Lücke mit bis zu 118 Euro noch deutlich größer. (AFP/jW)
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