FC Bayern müht sich zum Auftaktsieg in Potsdam gegen Turbine

Potsdam. Mit viel Mühe haben die Fußballerinnen des FC Bayern München einen Fehlstart in die neue Bundesligasaison abgewendet. Gegen den aufopferungsvoll verteidigenden Aufsteiger Turbine Potsdam siegte der deutsche Meister und Supercup-Gewinner am frühen Freitag abend mit 2:0 (1:0). Für beide Tore vor mehr als 6.000 Zuschauern im Babelsberger Karl-Liebknecht-Stadion sorgte Abwehrspielerin Linda Sembrant jeweils per Kopf (22./85. Minute).
»Ich denke, sie werden es uns schwer machen, die Räume eng machen«, hatte Bayern-Trainer Alexander Straus vorab bei Magenta TV gesagt. Er behielt Recht, was seiner Elf gegen den sechsmaligen Meister aber wenig nutzte. Nur selten fanden die im Vergleich zum Supercupsieg gegen den VfL Wolfsburg (1:0) auf vier Positionen veränderten Münchnerinnen Lücken in der dicht gestaffelten Turbine-Defensive. Der Sieg sei zwar »völlig verdient, aber manchmal ist es so wie diesmal«, sagte Straus nach dem Spiel über den kargen Auftritt seines Teams.
Dass Turbines Trainer-Duo Marco Gebhardt und Dirk Heinrichs auf gleich sechs Spielerinnen verzichten musste, fiel lange Zeit kaum auf. »Wir werden leiden müssen, arbeiten müssen«, hatte Gebhardt prophezeit, und sein Team arbeitete vor allem defensiv engagiert. »Dass wir am Ende durch zwei Standardtore verlieren, ist natürlich ärgerlich«, klagte Potsdams Kapitänin Jennifer Cramer. (dpa/jW)
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