Entwarnung nach Vorfällen an Bundeswehrstandorten

Berlin. Nach den Sabotageverdachtsfällen an mehreren Standorten der imperialistischen NATO-Armee Bundeswehr gibt es eine weitere Entwarnung. Die Untersuchung von Wasserproben der Kaserne in Köln-Wahn habe »keinerlei Überschreitungen von Grenzwerten der deutschen Trinkwasserverordnung« ergeben, teilte das territoriale Führungskommando am Freitag mit. »Das Wasser kann wieder genutzt werden.«
An dem Bundeswehrstandort in Köln waren nach Angaben eines Sprechers am frühen Mittwoch morgen bei ständig laufenden Trinkwasserkontrollen »abnorme Werte« festgestellt worden. Zudem wurde ein Loch in einem Zaun gefunden, der das kaserneneigene Wasserwerk direkt umgibt. Das Wasser wurde daraufhin abgestellt, die Kaserne geschlossen. Schnelltests bestätigten nach Bundeswehrangaben zunächst normabweichende Werte im Wasser, ohne Rückschlüsse auf Art und Ausmaß der Verunreinigungen zuzulassen.
Nach einer Durchsuchung des Geländes wurden nach einigen Stunden die Tore der Kaserne wieder geöffnet. Verdächtige wurden nicht gefunden. Ähnliche Vorfälle hatte es auch an zwei anderen Militärstandorten in Nordrhein-Westfalen gegeben – am NATO-Stützpunkt in Geilenkirchen und in der Bleiberg-Kaserne Mechernich. Vermutete Sabotagehandlungen bestätigten sich aber nicht. (AFP/jW)
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