Gegründet 1947 Sa. / So., 17. / 18. Mai 2025, Nr. 114
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Online Extra
15.08.2024, 19:15:55 / Ausland
Konflikt in Osteuropa

Russischer Bomber in Sibirien abgestürzt

2007-08-17T120000Z_1026104810_GM1DVYIVIDAA_RTRMADP_3_RUSSIAN-AIR
Eine russische Tu-22M über internatinalen Gewässern vor der norwegischen Küste (17.8.2007)

Moskau. Die russische Luftwaffe hat einen Mittelstreckenbomber vom Typ Tu-22M3 (NATO-Code »Backfire«) bei einem Absturz in Sibirien verloren. Die Maschine sei bei einem Routineflug in der Nähe von Irkutsk auf unbewohntes Gebiet gestürzt, berichtete die Staatsagentur TASS. Die Besatzung habe sich mit dem Fallschirm retten können. Als Ursache für den Zwischenfall wurde ein technisches Problem des viersitzigen Überschallbombers angenommen.

Der Bomber wurde bereits Ende der 1960er Jahre entwickelt und bis 1993 in verschiedenen Varianten gebaut. Ursprünglich als Langstreckenbomber konzipiert, fiel nach Abrüstungsverhandlungen der Tankstutzen weg, die Maschinen wurden dadurch zu Mittelstreckenbombern. Die Tu-22 kann mit Lenkwaffen, Marschflugkörpern und möglicherweise auch mit der Hyperschallrakete »Kinschal« beladen werden. (dpa/jW)

links & bündig gegen rechte Bünde

Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.