WHO-Chef beruft Notfallausschuss wegen Mpox ein

Genf. Angesichts einer Variante der gefährlichen Krankheit Mpox in Afrika soll in Kürze der Notfallausschuss der Weltgesundheitsorganisation (WHO) tagen. Das gab WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus bei einer Pressekonferenz am Mittwoch in Genf bekannt. Der Notfallausschuss berät den Generaldirektor in der Frage, ob die WHO eine »Notlage internationaler Tragweite« (PHEIC) ausrufen soll.
Neue Mpox-Fälle sind aus vier Ländern in Afrika gemeldet worden, die vorher keine kannten: Burundi, Ruanda, Kenia und Uganda. Die Krankheit Mpox löst Hautausschlag aus und die Betroffenen entwickeln oft hohes Fieber sowie Muskelschmerzen. Vor allem für Kinder ist die Erkrankung gefährlich. Mpox wurde früher »Affenpocken« genannt.
Von Juli 2022 bis Mai 2023 bestand bereits eine von der WHO ausgerufene Mpox-Notlage. Damals gab es Fälle in zahlreichen Ländern, auch in Deutschland. In der Demokratischen Republik Kongo hat sich aber seit September 2023 eine neue Variante entwickelt, Klade 1b, die nach Angaben der WHO »gefährlicher sein könnte als vorherige Varianten. Sie verbreitet sich von Mensch zu Mensch. (dpa/jW)
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