Sozialdemokratin gewinnt Bürgermeisterwahl in Florenz

Florenz. Bei der Bürgermeisterwahl in Florenz hat sich die Kandidatin der Linken, Sara Funaro, gegen den vom rechten Lager unterstützten gebürtigen Deutschen Eike Schmidt durchgesetzt. Wie das italienische Innenministerium am Montag nach der Schließung der Wahllokale mitteilte, gewann die 48jährige Funaro vom sozialdemokratischen Partito Democratico (PD) in der Stichwahl mehr als 60 Prozent der Stimmen. Auf Schmidt entfielen demnach weniger als 40 Prozent. Damit ist Funaro die erste Frau an der Spitze der Regionalhauptstadt der Toskana.
Ihr Gegenkandidat in der Stichwahl, der im vergangenen Dezember eingebürgerte Schmidt, wurde unter anderem von der ultrarechten Partei Fratelli d'Italia von Regierungschefin Giorgia Meloni und deren Koalitionspartnern unterstützt. Der 56jährige war bis zum vergangenen Jahr Direktor der weltberühmten Uffizien in Florenz.
Auch bei der Stichwahl um das Bürgermeisteramt im süditalienischen Bari konnte die Linke einen Sieg verbuchen. Dort kam ihr Kandidat Vito Leccese den offiziellen Ergebnissen zufolge auf etwas mehr als 70 Prozent der Stimmen. Auf seinen Gegenkandidaten Fabio Romito entfielen demnach 30 Prozent. (AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Julian Assange ist frei
vom 25.06.2024 -
Anschläge in Dagestan
vom 25.06.2024 -
Durchgreifen in Mali
vom 25.06.2024 -
Netanjahu hält an Krieg fest
vom 25.06.2024 -
Russland droht mit Folgen
vom 25.06.2024 -
Hadsch fordert Tote
vom 25.06.2024 -
Orbán trifft Meloni
vom 25.06.2024