Milei lädt Papst nach Argentinien ein

Buenos Aires. Der ultrarechte argentinische Präsident Javier Milei hat Papst Franziskus zu einem Besuch in dessen südamerikanischem Heimatland eingeladen. »Sie wissen sehr gut, dass Sie keine Einladung brauchen, um in Ihr geliebtes Argentinien zu kommen. Auch auf die Gefahr hin, etwas Unnötiges zu sagen, lade ich Sie ein, unser geliebtes Heimatland zu besuchen«, hieß es in dem am Donnerstag vom Präsidialamt veröffentlichen Schreiben. »Als Präsident glaube ich, dass Ihr Besuch den Argentiniern Frieden und Verbrüderung bringen könnte«, so Milei weiter. Im Wahlkampf hatte Milei den Papst noch als Kommunisten bezeichnet.
Bereits seit längerem wird über eine Reise des katholischen Kirchenoberhauptes nach Argentinien spekuliert. In einem Interview im vergangenen Jahr hatte Franziskus gesagt, es gebe Pläne für einen Besuch. Seit seinem Amtsantritt vor fast elf Jahren hat der ehemalige Erzbischof von Buenos Aires seine eigene Heimat noch nicht besucht. (dpa/jW)
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