Norwegen: Einigung auf Tiefseebergbau

Oslo. Die norwegische Regierung hat sich mit der Opposition auf eine teilweise Freigabe des Meeresbodens für den Tiefseebergbau geeinigt. Für Brennstoffzellen, Solarzellen, Elektroautos und Smartphones brauche es Bodenschätze, erklärte die sozialdemokratische Abgeordnete Marianne Sivertsen Naess am Dienstag bei einer Pressekonferenz. Meeresgebiete vor Grönland sowie in der Barentssee sollen ausgebeutet werden, »wenn Studien zeigen, dass dies in einer nachhaltigen und vernünftigen Art und Weise möglich ist«, wie der konservative Abgeordnete Bard Ludvig Thorheim einschränkend anmerkte. Wissenschaftler warnen vor der Beschädigung der Ökosysteme durch den Tiefseebergbau. Länder wie Frankreich und Großbritannien haben ein Moratorium für den Bergbau am Meeresgrund gefordert. (AFP/jW)
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