Putin beklagt Ende deutsch-russischer Wirtschaftskooperation

Moskau. Der russische Präsident Wladimir Putin hat bei der Amtseinführung neuer Botschafter in Moskau das Ende der langen Wirtschaftskooperation mit der Bundesrepublik beklagt. »Diese Zusammenarbeit wurde buchstäblich gesprengt - unter anderem durch die Sabotage an Nord Stream«, sagte Putin dem neuen deutschen Botschafter in Moskau, Alexander Graf Lambsdorff. Das Verhältnis zwischen Berlin und Moskau sei »nicht auf unsere Initiative hin« eingefroren worden, sagte Putin in seiner Rede, die vom staatlichen Fernsehen am Montag abend übertragen wurde.
Putin wies der Bundesregierung die Schuld an einer neuen Eiszeit zu, die weder für Deutschland, noch für Russland oder den gesamten europäischen Kontinent vorteilhaft sei. Russland sei stets ein zuverlässiger Energielieferant gewesen und zur Wiederaufnahme der Beziehungen bereit, betonte Putin.
Diplomaten aus anderen europäischen Ländern, aus Australien, Südkorea und Singapur warf Putin eine feindselige Politik ihrer Regierungen gegenüber Russland vor. (dpa/jW)
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