Berliner E-Roller-Startup Unu ist insolvent

Berlin. Der Berliner E-Moped-Hersteller Unu hat Insolvenz angemeldet. Der Antrag sei am Donnerstag beim Amtsgericht in Berlin-Charlottenburg gestellt worden, teilte das Unternehmen am Freitag mit. »Gründe für die Insolvenz sind gestiegene Material- und Transportkosten, höhere operationelle Kosten und die stark eingebrochene Nachfrage im Zuge der Inflation«, hieß es. Der Geschäftsbetrieb soll im Rahmen des Insolvenzverfahrens weiter geführt werden. Das Unternehmen strebe eine Sanierung an.
Unu wurde vor rund zehn Jahren in Berlin gegründet und beschäftigte zuletzt rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die batterie-elektrischen Scooter vertrieb das Unternehmen eigenen Angaben zufolge in Deutschland, Frankreich, Österreich und den Niederlanden. Das Unternehmen kämpft seit Jahren mit Problemen. In der Pandemie musste Unu eigenen Angaben zufolge die Produktion für mehrere Monate einstellen. Dann kamen die Lieferprobleme bei Chips und zuletzt macht die schlechte Konsumstimmung dem Anbieter zu schaffen. (dpa/jW)
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