Millionenhilfen vom Staat für Gasimporteur VNG
Leipzig. Das Gasimportunternehmen VNG bekommt mehrere Hundert Millionen Euro vom Staat und hat am Freitag seinen Antrag auf sogenannte Stabilisierungsmaßnahmen zurückgezogen. Der Bund werde sich nicht an der VNG beteiligen, teilten der Leipziger Konzern, der Mehrheitseigner EnBW aus Karlsruhe und das Bundeswirtschaftsministerium in Berlin übereinstimmend mit.
VNG hatte Anfang September einen Antrag auf staatliche Stabilisierungsmaßnahmen gestellt, weil der Konzern Gas infolge des westlichen Wirtschaftskrieges gegen Russland teurer einkaufen musste, als er es verkaufen durfte. Die Vereinbarung mit dem Bund helfe bei der Stabilisierung des Unternehmens, sagte VNG-Vorstandschef Ulf Heitmüller. »Die verbleibenden wirtschaftlichen Belastungen werden wir gemeinsam mit unseren Anteilseignern tragen.« (dpa/jW)
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