Anklage gegen Wirecard-Boss zugelassen

München. Das Landgericht München I hat die Anklage der Münchner Staatsanwaltschaft gegen den früheren Wirecard-Vorstandschef Markus Braun unverändert zugelassen, teilte das Oberlandesgericht München am Mittwoch mit. Der Hauptvorwurf gegen Braun und zwei frühere Manager des Konzerns ist gewerbsmäßiger Bandenbetrug. Braun sitzt seit über zwei Jahren in Untersuchungshaft. Laut Anklage sollen die Geschäftsmänner seit 2015 Bilanzen gefälscht und kreditgebende Banken um insgesamt 3,1 Milliarden Euro geschädigt haben, davon 1,7 Milliarden Euro an Krediten und weitere 1,4 Milliarden an Schuldverschreibungen. Der Strafprozess soll in Kürze beginnen. (dpa/jW)
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