Naturkatastrophen: Weltweit Schäden von 72 Milliarden US-Dollar

Zürich. Überschwemmungen und Stürme haben in den ersten sechs Monaten dieses Jahres Schäden in Höhe von 72 Milliarden US-Dollar (70 Milliarden Euro) angerichtet. Diese Summe liege unter dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre – die Summe der versicherten Schäden dagegen über dem Durchschnitt, wie der Schweizer Rückversicherer Swiss Re am Dienstag mitteilte. Demnach zahlten die Versicherer für Schäden in Höhe von 35 Milliarden Dollar.
Eine Reihe von Winterstürmen in Europa, beispiellose Überschwemmungen in Australien und Südafrika sowie eine hohe Anzahl von Gewittern in den USA und Europa führten zu den Schäden, wie Swiss Re erläuterte. Die Überschwemmungen in Australien waren demnach für die Versicherungswirtschaft die weltweit teuerste Naturkatastrophe des ersten Halbjahrs.
Die rekordhohen Temperaturen in vielen Teilen Europas können laut Swiss Re zu weiteren Schäden durch Dürren und Waldbrände führen. »Die Unwetterereignisse der vergangenen sechs Monate machen einmal mehr deutlich, dass Naturkatastrophen, insbesondere Sekundärgefahren, in allen Regionen an Häufigkeit und Heftigkeit zunehmen.« (AFP/jW)
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