Scholz und Rutte: Panzerhaubitzen für »folgende Phase« der Kämpfe

Den Haag. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und der niederländische Premier Mark Rutte sehen vorerst keine Möglichkeit, der Ukraine mehr als die zugesagten zwölf Panzerhaubitzen 2000 zu liefern. »Das sehe ich zur Zeit nicht«, sagte Rutte am Donnerstag in Den Haag in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Scholz. Dieser wies darauf hin, dass Waffensysteme »nicht einfach verfügbar gemacht werden können«. Die Zahl zwölf sei nicht zufällig. Sie habe etwas damit zu tun, »dass wir überlegt haben, wann macht das Sinn, wie viel müssen es sein, damit man daraus eine funktionierende Einheit schaffen kann«, erläuterte Scholz. Rutte erklärte, es handele sich bei den Haubitzen nicht um eine Waffenlieferung, die für den sofortigen Einsatz gedacht sei, »sondern eher für eine folgende Phase der Kämpfe«. Ein gutes Training der ukrainischen Soldaten mit diesen »komplexen Geschützen« sei entscheidend. Die Ausbildung in Deutschland hat bereits begonnen. (dpa/jW)
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