Griechenland kauft Fregatten und Kampfbomber von Frankreich

Athen. Griechenland rüstet auf und hat von Frankreich drei Fregatten und sechs Kampfbomber gekauft. Die entsprechenden Verträge wurden am Donnerstagabend in Anwesenheit der französischen Verteidigungsministerin Florence Parly und ihres griechischen Amtskollegen Nikos Panagiotopoulos in der Nähe des Hafens von Piräus unterzeichnet, wie das griechische Fernsehen und Athener Nachrichtenportale berichteten. Zwei der modernen Fregatten vom Typ Belharra sollen 2025 fertig sein; die dritte soll 2026 geliefert werden. Es gibt die Option, eine vierte Fregatte zu kaufen. Die sechs Jets sind vom Typ Rafale. Athen hat bereits 18 dieser Kampfbomber gekauft. Sie werden stufenweise geliefert. Die beiden NATO-Mitglieder Griechenland und Frankreich hatten im September 2021 ein strategisches Kooperationsabkommen unterzeichnet, um in den Bereichen Sicherheit und Verteidigung noch enger zusammenzuarbeiten.
Die Aufrüstung erfolgt vor dem Hintergrund von Ansprüchen des Nachbarstaates und NATO-Mitgliedes Türkei auf griechische Inseln und den geforderten Zugriff auf unterseeische Gasfelder im östlichen Mittelmeer durch Ankara. Immer wieder dringen türkische Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge in griechisches Hoheitsgebiet ein. (dpa/jW)
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