Éric Zemmour zu Geldstrafe verurteilt

Paris. Ein französisches Gericht hat den faschistischen Präsidentschaftskandidaten Éric Zemmour und seine Partei wegen des Verletzens von Urheberrechten in einem Wahlwerbespot zu 70.000 Euro Strafe verurteilt. Die Summe wurde am Freitag den Klägern zugesprochen. Diese sind Filmgesellschaften, Regisseure sowie die Gesellschaft von Autoren und Komponisten, teilte die Nachrichtenagentur AFP mit. Zemmour hatte in dem Clip Ausschnitte alter Filme gezeigt, sich aber nicht um die Urheberrechte für das verwendete Material gekümmert. Zemmour wurde bereits mehrfach wegen rassistischer Aussagen verurteilt. So hatte der Verband der Sozialwohnungsgesellschaften kürzlich Klage gegen den faschistischen Kandidaten eingereicht, weil er die Blöcke mit Sozialwohnungen als »Brutstätten des Islamismus« bezeichnet hatte. (dpa/jW)
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