Krieg in Ukraine: Umfragehoch für Frankreichs Präsidenten

Paris. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron profitiert von seiner Vermittlerrolle im Krieg in der Ukraine. Die Unterstützung für Macron ist laut einer am Montag veröffentlichten Umfrage auf den bisher höchsten Stand in der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahlen gestiegen. Diese wird am 10. April stattfinden. Demnach legte Macron in der IFOP-Umfrage für Paris Match zwei Punkte hinzu und erreichte mit 28 Prozent den höchsten Wert seit Beginn der rollierenden Umfrage. Auf dem zweiten Platz verlor die extrem rechte Marine Le Pen 0,5 Punkte auf 16 Prozent während der drittplatzierte Éric Zemmour 1,5 Punkte auf 14 Prozent verlor. Die bürgerlich-rechte Valérie Pécresse fiel um einen Punkt auf 13 Prozent.
Macron hat sich an die Spitze der europäischen Bemühungen um die Abwendung eines Krieges in der Ukraine gestellt. Er flog Anfang des Monats nach Moskau, um sich mit Wladimir Putin zu treffen, und telefonierte in den vergangenen Wochen stundenlang mit ihm und anderen führenden Politikern der Welt, um zu vermitteln. Er hat seine Entscheidung, für die Wiederwahl zu kandidieren, jedoch noch immer nicht offiziell gemacht hat. Allgemein wird dies aber erwartet. (Reuters/jW)
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