Bundeswehr sendet Kriegsgerät nach Litauen

Berlin. Als Verstärkung für den NATO-Gefechtsverband in Litauen wird die Bundeswehr am Montag sechs Panzerhaubitzen auf den Weg bringen. Diese würden im niedersächsischen Munster auf Schwerlasttransporter verladen und ins Baltikum gebracht, wie das Verteidigungsministerium am Freitag mitteilte. Die BRD führt in dem Land den Einsatz einer NATO-Einheit.
Ministerin Christine Lambrecht (SPD) hatte vor dem Hintergrund des Säbelrasselns gegen Russland eine Verstärkung des Gefechtsverbandes angekündigt. Berlin entsendet dazu rund 350 zusätzliche Soldaten mit rund 100 Fahrzeugen. Den Schwerpunkt bildet die Artillerie des Heeres mit der Panzerhaubitze 2000.
Darüber hinaus bestehen die Verstärkungskräfte unter anderem aus Aufklärungs-, ABC-Abwehr-, Feldjäger- und Sanitätskräften, wie das Verteidigungsministerium mitteilte. Mit der Verlegung stärke die Bundeswehr den Beitrag an der Ostflanke der NATO-Kriegsallianz und sende ein »Signal der Geschlossenheit« des Bündnisses. (dpa/jW)
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