Libysche Konfliktparteien einig über Abzug ausländischer Kämpfer

Genf. In Libyen soll mit dem Abzug ausländischer Kämpfer begonnen werden. Darauf einigten sich Vertreter der Konfliktparteien in Genf, wie die Vereinten Nationen am Freitag abend berichteten. Demnach unterzeichneten die Vertreter aus dem Osten und dem Westen des Landes einen entsprechenden Aktionsplan dessen Bestimmungen sich auf Söldner, ausländische Kämpfer wie auch auf ausländische Streitkräfte beziehen.
Beide Seiten hatten sich von 6. bis 8. Oktober unter der Schirmherrschaft der Unterstützungsmission der Vereinten Nationen in Libyen (UNSMIL) in Anwesenheit des UN-Sondergesandten für Libyen, Jan Kubis, in Genf beraten. Kubis sprach im Anschluss von einem »historischen Moment«. Das Land sei an einem wichtigen Punkt auf dem Weg zu Frieden und Demokratie.
In diesem Frühjahr wurde unter UN-Vermittlung eine Übergangsregierung gebildet, die das Land zu Wahlen am 24. Dezember führen soll. (dpa/jW)
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