Fußball: Erstes Profispiel mit Zuschauern geplant

Rostock. Im deutschen Profifußball könnte es erstmals wieder ein Spiel mit Zuschauern geben: Für das Heimspiel von Drittligist Hansa Rostock am Sonnabend gegen den Halleschen FC sollen 777 Zuschauer im Ostseestadion zugelassen werden. Das teilte das Gesundheitsministerium Mecklenburg-Vorpommern am Mittwoch abend nach Beratungen mit Verantwortlichen der Hansestadt mit. Laut Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) wird sich das Landeskabinett auf einer Sondersitzung am Donnerstag abschließend mit dem Thema befassen. Da aber sowohl CDU- als auch SPD-geführte Ministerien an der Beratung am Mittwoch teilnahmen, ist mit Zustimmung und einer notwendigen Anpassung der Corona-Landesverordnung zu rechnen.
Am Mittwoch hatte in Rostock die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz bei 18,6 registrierten Infektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche gelegen. Für ganz Mecklenburg-Vorpommern betrug der Wert 63,7, bundesweit 86,2.
Laut NDR hat Hansa Rostock ein Hygienekonzept entwickelt, das vom örtlichen Gesundheitsamt bereits bestätigt wurde. Ins Ostseestadion, das eigentlich 30.000 Zuschauer fasst, dürfen demnach in Rostock lebende Dauerkartenbesitzer sowie Ticketinhaber von Hansa-Partnerfirmen. Voraussetzung für den Zutritt dieser 777 Gäste sollen negative Coronaschnelltests sein. Im Stadion herrschen Masken- und Abstandspflicht. Die Südtribüne bleibt gesperrt. (dpa/jW)
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