Guinea: Regierung setzt Armee ein
Conakry. Nach Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit der Präsidentenwahl in Guinea hat die Regierung die Armee eingesetzt. Das teilte Innenminister Bouréma Condé am Donnerstag abend im Staatsfernsehen mit. Nach der Abstimmung am vergangenen Sonntag war es in der Hauptstadt Conakry und anderen Orten zu Gewalt gekommen. Unterstützer der Opposition hatten der Regierung zufolge Barrikaden errichtet und Reifen verbrannt. Sicherheitsminister Damantang Albert Camara sprach von mindestens neun Todesopfern. Die Abstimmung war von Konflikten überschattet, da sich der seit 2010 amtierende Alpha Condé nach einer Verfassungsänderung um eine – zuvor ausgeschlossene – dritte Amtszeit beworben hatte. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
China verurteilt US-Taiwan-Rüstungsdeal
vom 24.10.2020 -
Gegen das Patriarchat
vom 24.10.2020 -
»Irreführende Vorwürfe«
vom 24.10.2020 -
Letzte Hilfestellung für Trump
vom 24.10.2020 -
Mann des alten Systems
vom 24.10.2020 -
Mit allen Tricks
vom 24.10.2020