Vorerst weiter Maskenpflicht in Läden
Berlin. Es bleibt vorerst bei der Maskenpflicht im Einzelhandel: Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern sind sich einig, dass die verbindliche Mund- und Nasenbedeckung in Geschäften beibehalten werden soll, wie die Nachrichtenagentur AFP am Montag nach einer Telefonschalte aus Kreisen der Ressortchefs erfuhr.
Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (beide CDU) plädierten für die Beibehaltung der Maskenpflicht. Zuvor war in Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen ein Verzicht auf die Maskenpflicht im Einzelhandel angeregt worden. Überall dort, wo im öffentlichen Leben der Mindestabstand nicht eingehalten werden könne, seien Masken weiterhin ein »unverzichtbares Mittel«, ließ allerdings Merkel am Montag über ihren Sprecher Steffen Seibert mitteilen. »Ob im Bus, in der U-Bahn oder im Einzelhandel – soll es bei der Pflicht bleiben, Masken zu tragen«, sagte Seibert. Dies sei »umso wichtiger«, als derzeit viele Menschen in den Urlaub fahren und damit möglicherweise das Virus verbreiten. »Auch Regionen, die womöglich sehr geringe Fallzahlen hatten, bekommen nun Zulauf aus anderen Teilen des Landes.« (AFP/jW)
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