UN-Mission: Eskalation der Kämpfe in Libyen
Tripolis. Die UN-Mission in Libyen hat sich alarmiert gezeigt über die Eskalation der Kämpfe in dem nordafrikanischen Land. Mit großer Sorge habe man die Berichte über Angriffe auf Zivilisten, den Ausbruch von Häftlingen aus einem Gefängnis sowie Plünderungen und die Schändung von Leichen aufgenommen, hieß es am Mittwoch in einer Mitteilung des Einsatzes der Vereinten Nationen UNSMIL. Dabei könnte es sich um schwere Verletzungen der Menschenrechte handeln.
Seit einigen Tagen gibt es westlich der Hauptstadt Tripolis heftige Kämpfe zwischen dem aufständischen General Khalifa Haftar und verbündeten Truppen der UN-gestützten Regierung von Ministerpräsident Fajes Al-Sarradsch. Die sogenannte »Regierung der nationalen Einheit« kontrolliert nur noch kleinere Gebiete in und um Tripolis. Mit einer Gegenoffensive war es aber zuletzt gelungen, die Truppen Haftars zurückzudrängen und große Teile der Küste in Richtung Tunesien zurückzuerobern. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Weltweit Verärgerung
vom 16.04.2020 -
»Schon vor der Pandemie eine Hölle«
vom 16.04.2020 -
Südkorea wählt
vom 16.04.2020 -
Zusammen gegen Trump
vom 16.04.2020 -
Unmoralisch und unmenschlich
vom 16.04.2020 -
Intrige aufgedeckt
vom 16.04.2020 -
Kommunisten gegen Covid-19
vom 16.04.2020