Plädoyers im Prozess gegen ugandischen Exrebellenführer
Den Haag. Nach gut drei Jahren schließt der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag den Prozess gegen den früheren ugandischen Rebellenkommandeur Dominic Ongwen ab. Ihm werden Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit in 70 Fällen zur Last gelegt, die von 2002 bis 2004 im Norden Ugandas von der »Lord's Resistance Army« (»Widerstandsarmee des Herrn«) begangen worden seien. Die Anklage forderte am Dienstag in Den Haag, den früheren Kommandeur in allen Fällen zu verurteilen, wie aus einer Videoaufzeichnung der Anhörung hervorgeht. Ongwen hatte bereits zum Auftakt des Prozesses im Dezember 2016 alle Vorwürfe zurückgewiesen. Die Anklage hatte neben Mord und Folter, sexuelle Versklavung, erzwungene Schwangerschaften sowie den Einsatz von Kindersoldaten aufgelistet. (dpa/jW)
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