Indonesien: Mindestens 29 Tote nach Überschwemmungen

Jakarta. Nach heftigem Monsunregen am Silvestertag ist die Zahl der Todesopfer durch Überschwemmungen und Erdrutsche in der indonesischen Hauptstadt Jakarta auf mindestens 29 gestiegen. Weite Gebiete der Hauptstadtregion mit rund 30 Millionen Einwohnern standen am Donnerstag weiter unter Wasser, zahllose Häuser wurden beschädigt. Zehntausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Rettungskräfte brachten Bewohner mit Schlauchbooten in Sicherheit. Mindestens acht Menschen galten am Donnerstag noch als vermisst.
Ein 16jähriger Junge starb durch einen Stromschlag. Um weitere ähnliche Unglücke zu verhindern, wurde die Stromversorgung in vielen Teilen der Metropole abgeschaltet. Ein Flughafen von Jakarta blieb wegen überfluteter Rollfelder vorübergehend geschlossen, mehrere Zugverbindungen waren unterbrochen. In den Vororten der Hauptstadt sank der Wasserpegel am Donnerstag wieder und hinterließ schlammig-braune, mit Trümmern und umgeworfenen Autos übersäte Straßen. (AFP/jW)
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