Solidaritätskonzert für Terroropfer von Halle geplant
Halle. Mit einem Konzert unter dem Motto #HalleZusammen soll nach dem Terroranschlag in der Saalestadt am Samstag ab 14.00 Uhr ein Zeichen gegen Ausgrenzung, Antisemitismus und Rassismus gesetzt werden. Bei der von verschiedenen Medienunternehmen organisierten Veranstaltung treten Künstler wie Alice Merton, Max Giesinger, Joris und Mark Forster auf. Auch Mitglieder des Rundfunkchores des Mitteldeutschen Rundfunks, Musiker der Staatskapelle und der Oper Halle sind mit Beiträgen vertreten.
Am 9. Oktober hatte der Deutsche Stephan Balliet schwer bewaffnet versucht, in die Synagoge in Halle einzudringen. Als sein Plan misslang, erschoss er auf der Straße eine 40 Jahre alte Frau und kurz darauf einen 20jährigen Mann in einem Dönerimbiss. Weitere Personen wurden verletzt. Der Neonazi sitzt in Untersuchungshaft. Er hat die Taten gestanden und dafür antisemitische Motive genannt. Zu leugnen waren die Verbrechen nicht, nachdem er sie mit einer Helmkamera gefilmt und ins Internet übertragen hatte. (dpa/jW)
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